Folsäure (Vitamin B9)

Folsäure ist auch als Vitamin B9 oder Vitamin B11 bekannt. Sie ist besonders wichtig für das Zellwachstum, auch für die Entwicklung des Zentralnervensystems, die Reproduktion des Erbgutes (DNS) und die Ermöglichung des Stoffwechsels von Aminosäuren, einschließlich des Abbaus von schädlichem Homocystein. Ein Folsäuremangel zu Beginn der Schwangerschaft z.B. erhöht die Gefahr von Kindesmissbildungen. Da der Körper nicht in der Lage ist, dieses Vitamin selbst herzustellen, muss Folat über die Nahrung (oder als Nahrungsergänzung in Form von Folsäure) aufgenommen werden.

Folsäure kommt in grünem Blattgemüse, aber auch Spargel, Getreide und Innereien vor.

Folsäure Unterversorgung kann die Entwicklung von Burnout begünstigen.

• – trägt zur Verringerung vom Müdigkeit und Ermüdung bei
• – trägt zu einer normalen Funktion des Immusystems bei
• – trägt zu einer normalen Aminosäuresynthese bei
• – trägt zu einer normalen Blutbildung bei
• – trägt zu einer normalen Homocystein-Stoffwechsel bei
• – trägt zu einer normalen psychischen Funktion bei

RDA: 200 µg

tierische Lebensmittel: 51 g Hühneleber oder 153 g Hühnerei (Eigelb)

pflanzliche Lebensmittel: 158 g Erdnüsse oder 256 g Spinat

• – Blutarmut
• – Verdauungsstörungen
• – Störungen des Haar-, Knochen- und Knorpelwachstums
• – Kopfschmerzen
• – Störung der Immunabwehr
• – Störung der Fortpflanzung

Eine Folsäure Überdosierung ist nicht leicht zu erreichen. Von einer Überdosierung spricht man in der Regel bei einem Tageskonsum von 15mg. Wenn man diese Überdosis täglich über mehrere Wochen zu sich nimmt, können folgende Symptome auftraten: allergische Reaktionen, Margen-Darm-Störungen, Schlaflosigkeit und Nervosität. Der schlimmste Nebeneffekt ist jedoch, dass eine Überdosierung die Aufnahme des lebenswichtigen Vitamins B12 behindert. Demnach sind die Folgen alle Symptome, die auch mit einem B12-Mangel einhergehen

*RDA = Recommended Daily Allowance (empfohlene Tagesdosis gem. EU-Richtlinie für Nährwertkennzeichnung)