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Vitamin B3 (Niacin)

Beschreibung

Vitamin B3 oder auch Niacin bzw. Niacinamid genannt, hat eine besondere Bedeutung für das Nervensystem, aber auch für das Herz und für den Energie-, Fett- und Cholesterin-Stoffwechsel, indem es das „gute“ HDL-Cholesterin erhöht und das schädliche LDL-Cholesterin abbaut. Zusammen mit Chrom ist es für die Bildung des Glukosetoleranz-Faktors verantwortlich, der zusammen mit Insulin den Blutzuckerspiegel reguliert. Es ist ein Bestandteil des Zellschutzsystems des Körpers, das vor allem bei Stresszuständen aller Art gefordert ist. Außerdem hilft Niacinamid bei der Reparatur von Erbgutschäden im Zellkern und hat dadurch möglicherweise auch krebsschützende Funktion.

Vorkommen

Vitamin B3 ist in Fisch, Wild, Geflügel, Pilze, Milchprodukte und Eier enthalten. Im Getreide liegt es in gebunder Form vor und ist vom menschlichen Organismus nicht ausreichend verwertbar. Hohe Konzentrationen können sich im Röstkaffee finden.

Relevanz bei Burnout

Vitamin B3 Unterversorgung kann die Entwicklung von Burnout begünstigen.

Nutzen gemäß Health-Claim-Verordnung

  • – trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei
  • – trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei
  • – trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystem bei
  • – trägt zu einer normalen psychischen Funktion bei

Vorkommen in normaler Ernährung gemäß RDA*

RDA: 16 mg

tierische Lebensmittel: 78 g Sardelle oder 152 g Hühnerfleisch

pflanzliche Lebensmittel: 111 g Erdnüsse oder 246 g Pfifferlinge

Anzeichen bei Mangelerscheinungen

  • – Hautveränderungen
  • – Durchfall
  • – Depressionen
  • – Entzündung der Mund- und Magen-Darm-Schleimhäute
  • – Schlaflosigkeit
  • – Gedächtnisstörungen
  • – Verwirrtheitszustände

Anzeichen einer Überdosierung

Von einer Überdosierung spricht man bei der Nicotinsäure bei 1,5–3 g Dosierung pro Tag. Bei einer Zufuhr von über 500 mg pro Tag kann es zum hautgefäßerweiternden Effekt und bei einer Menge von über 2500 mg pro Tag können Blutdruckabfall, Schwindelgefühle und ein erhöhter Harnsäuregehalt im Blut auftreten. Reines Niacin kann unangenehme Erscheinungen hervorrufen, wie z. B. Hitzewallungen und starke Rötungen (Niacin-Flush). Um diesen Effekt  zu vermeiden verwenden wir Niacinamid (Nicotinsäureamid), bei welchem diese Symtome nicht auftreten.

 

*RDA = Recommended Daily Allowance (empfohlene Tagesdosis gem. EU-Richtlinie für Nährwertkennzeichnung)

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