Wir kennen das: die ganze Nacht im Bett gewälzt, nicht richtig oder zu kurz geschlafen und schon ist der nächste Tag eine einzige Anstrengung. Unkonzentriert und schnell gereizt schleppt man sich durch den Tag. Menschen mit Schlafstörungen erleben das jeden Tag, in jeder Woche. Das beeinträchtigt die Lebensqualität und die Leistungsfähigkeit extrem.
Schlaflosigkeit macht krank
15% der Deutschen sollen unter Schlafstörungen und Schlaflosigkeit leiden, Tendenz deutlich zunehmend! Das hat nicht nur unmittelbare Auswirkungen auf das Konzentrationsvermögen, die Leistungsfähigkeit oder das emotionale Wohlbefinden, sondern es macht auf Dauer krank: Bluthochdruck, Herz-Rhythmus-Störungen, Herzrasen und ihre Folgen wie Herzinfarkt und Schlaganfall treten bei Patienten mit chronischen Schlafstörungen deutlich häufiger auf als bei Menschen mit gesundem Schlaf. Wer an Schlafstörungen leidet, versucht oft, schnell etwas zur Besserung der Symptome zu unternehmen. Sinnvoller ist es, den Ursachen auf den Grund zu gehen und dort anzusetzen. Denn gestörter Schlaf ist oft nur ein Symptom.
Ursachen für Schlaflosigkeit
Schlaflosigkeit kann organische oder psychische Ursachen haben. Zu den organischen Gründen zählen z.B. Erkrankungen, Infektionen, Erkranken an Leber und Lunge etc.
Sehr oft sind Schlafstörungen psychischer Natur, welche aus Stress, Depressionen, persönlichen Probleme oder den Folgen eines Burnouts entstehen. Die Probleme des Tages folgen uns bis in die Nachtruhe, Gedanken kreisen und halten uns wach. Nicht aufgearbeitet Konflikte sind eine häufige Ursache für Einschlafprobleme.